
Aktionsforschung
Der Aktionsforschungsansatz nach Kurt Lewin bietet für die partizipative Praxis methodisch und theoretisch mehr denn je eine brauchbare Grundlage.
Sein Leitsatz „Betroffene zu Beteiligten machen“ ermöglichte einen Paradigmenwechsel in vielen (Wissenschafts-)Bereichen. Die doppelte Zielsetzung der Aktionsforschung, „Forschung“ und „Veränderung“, hat immer wieder Impulse für Weiterentwicklungen des Ansatzes hervorgebracht.
Gruppendynamik bietet die Methode für die Gestaltung partizipativer Lernprozesse. Die Aufmerksamkeit wird auf Inhalte und gleichzeitig auf die Art der Kooperation der Beteiligten im Hier-und-Jetzt gerichtet. Dabei sind alle GruppenteilnehmerInnen sowohl AkteurInnen als auch BeobachterInnen der Prozesse und ihrer selbst.
Diese Arbeitsweise fördert eine Auseinandersetzung mit Demokratieprozessen auf theoretischer, praktischer und experimenteller Ebene, weshalb wir die Aktionsforschung auch als "Werkstatt demokratischen Handelns" verstehen.
Mehr Texte zu Theorie und Praxis der Aktionsforschung finden Sie im AFL-Blog.